Arbeitsbühne I
Projektzeitraum: 2007
Unter dem Titel "Arbeitsbühne" trainieren die jungen Leute mit kreativen Mitteln und intensiver Theaterarbeit ihren Einstieg in den Job.
Bis zu 25 junge Menschen haben die Möglichkeit sich kulturell zu betätigen.
Der selbstgesteckte Anspruch ist neben der Berufsbildung auch ausdrücklich die Bereicherung der kulturellen Landschaft der Region durch interessante Projekte.
Neue Wege in der beruflichen Bildung
Wir beschreiten bewusst ganz neue Wege in der beruflichen Bildung, indem wir durch intensive kulturelle Arbeit die Persönlichkeitsentwicklung fördern und dies mit klassischer Berufsbildung, einem intensiven individuellen Coaching und einer engen Betriebsanbindung verbinden.
Der kulturelle Ansatz ist hierbei entscheidend, denn er erschließt selbst Menschen, die zunächst eher bildungsmüde erscheinen, neue Wege und setzt Energie und Motivation frei.
Theaterpädagogik als ästhetische Bildungsarbeit
Als ästhetische Bildungsarbeit bietet die Theaterpädagogik die Möglichkeit intensiv und kreativ an der eigenen Persönlichkeitsbildung zu arbeiten. Über das Medium Theater, das Dinge möglich macht, die sonst nicht möglich sind, entdecken die Spielenden sich und ihre Welt neu.
Sie erleben neue Seiten an sich selber, schlüpfen in andere Rollen. Der Tisch wird zum Bett, der Proberaum zum Schloß etc. Neben der Phantasie, der Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit, schult das Theaterspielen in einer kontinuierlichen Gruppe das soziale Verhalten und den Teamgeist.
Neben dem Selbstbewusstsein, dem Ausdruck, der Wahrnehmung und der Teamfähigkeit, trainieren wir letztlich nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Leben das eigene Leben aktiv zu gestalten.
Die ersten gemeinsamen Tage auf der Bühne zeigen nicht nur, dass jeder Theater spielen kann, sondern dass es zudem noch Spaß macht!
Teilnehmer
Die arbeitssuchenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden zunächst über vier Monate intensiv in die Welt des Theaters einsteigen. Danach geht es in die betriebliche Qualifizierung.
Die Ausrichtung des Projektes ist zu jedem Zeitpunkt wirtschaftsnah und zielt auf den ersten Arbeitsmarkt.
Die Projektleitung liegt bei Ulrich Abel.
Die Regiearbeit und die künstlerische Leitung wird von der Regisseurin und Diplom Theaterpädagogin Barbara Kiwitt übernommen.
Berufspädagogisch werden die TeilnehmerInnen von Bettina Winter betreut.